Wie bereits im Vorlauf machte Kolberg beim 800-Meter-Halbfinale ein ganz starkes Rennen. Trotz schneller erster Runde konnte die 24-Jährige mühelos mithalten und fand den perfekten Zeitpunkt zum Antritt. So schob sie sich auf Position drei und sicherte sich klar ein großes Q für das Finale. Kolberg verbessert in Rom ihre persönliche Bestleitung aus 2021 um eine halbe Sekunde auf 1:58,74 Minuten. Damit hat sie die Norm für die Olympischen Spiele klar unterboten. Außerdem stellt sie einen neuen Rheinland-Pfalz-Rekord auf.
Im anschließenden Interview zeigte die 800-Meter-Läuferin große Freude über die Leistung, denn damit sei ein „ganz großer Knoten geplatzt.“ Ihr erstes EM-Finale steht morgen um 21:31 Uhr an. Mit der drittschnellsten Halbfinalzeit darf Kolberg hier sogar Ambitionen auf eine Top-Platzierung anmelden. Sie selbst richtet den Blick bereits auf die nächste Herausforderung: „Ich versuche ein gutes Finale zu laufen bevor es in die Olympiavorbereitung geht.“